Das Kiefergelenk mitsamt allen Muskeln wird tagtäglich von uns benötigt, um sprechen, kauen und schlucken zu können. Doch wenn die Zähne und Mundmuskulatur nicht richtig zusammen arbeiten, können sogenannte Fehlfunktionen des Kiefers entstehen, die für Betroffene sehr unangenehm sind. Tinnitus, Migräne und Kopfschmerzen sind Folgen dieser Einschränkungen des Kieferapparats.
Oftmals wird die Funktion der Zähne, des Kiefergelenks sowie der Kiefermuskulatur stark unterschätzt, obwohl sie Auslöser für Verspannungen und Schmerzen sein können, die sich in einigen Fällen sogar chronisch festigen. Egal ob akute oder chronische Kieferprobleme – eine effektive Behandlung ist in den meisten Fällen schwierig, wenn sich die Verspannungen erst einmal gefestigt haben. Kieferknirschen, Kieferdrücken und Pressen gehören zu den zahlreichen Symptomen, die Betroffene bei Fehlfunktionen des Kauapparats verspüren.
Die Ursachen sind ebenso wie die Symptome der Kieferprobleme vielfältig und bedürfen zunächst der Aufmerksamkeit auf dieses Fehlverhalten, um eine gezielte Therapie einsetzen zu können. Ohne eine gezielte Behandlung und Korrektur der Kieferprobleme können Kiefergelenkschäden entstehen, die weitreichende Folgen bis hin zur Kieferarthrose haben. Zunächst ist es wichtig, auf die Auslöser und Symptome aufmerksam zu werden, um sich vor Schäden zu schützen und die Fehlfunktionen zu minimieren.
Die Bandbreite der Auslöser von Kieferschmerzen ist komplex, die von organischen Ursachen bis hin zu psychischen Faktoren reichen. Zunächst sollte abgeklärt werden, ob eine virale oder bakterielle Entzündung in den Kieferknochen, in der Kieferhöhle oder im Kiefergelenk vorliegt, die entsprechende Schmerzen verursachen könnte.
Eine Infektion, wie beispielsweise die Mittelohrentzündung, kann sich ebenfalls schmerzhaft auf Kiefer und Zähne auswirken, da hierbei die Nervenstränge betroffen sind, die sich als Reizleitungssystem durch den Kopf des Menschen ziehen. Ebenso können Clusterkopfschmerzen ein möglicher Auslöser sein, bei denen der Schmerz in schneller Abfolge vom Kiefer zum Auge bis hin zur Stirn zieht.
Nächtliches Zähneknirschen zählt zu dem meist genannten Auslöser von Kieferschmerzen, welches hauptsächlich eine psychische Komponente beinhaltet. Stress, Druck und Unzufriedenheit werden unbewusst durch Knirschen mit den Zähnen in der Nacht ausgedrückt. Der Körper nutzt das Zusammentreffen von Oberkiefer und Unterkiefer um angestaute Aggressionen oder Wut rauszulassen, was sich durch intensives Knirschen oder Pressen in der Nacht äußert.
Hier kann es zu heftigen Verspannungen und sogar Muskelknoten, die deutlich tastbar sind, kommen. Durch die Überanspruchung der Kaumuskulatur und des Kiefergelenks, kommt es zu Kieferschmerzen, die sich auf den Kiefergelenkbeschwerden gründen. Das Kiefergelenk, welches überansprucht wird, reagiert auf diese ständige Beanspruchung mit Kiefergelenkskrachen oder Kiefergelenksknacken, was ebenso sehr unangenehme Kieferprobleme für Betroffene darstellen.
Eine Fehlstellung der Zähne, freiliegende Zahnhälse oder Zahnwurzelentzündungen sind weitere Auslöser für Kieferprobleme. Fehlgestellte Zähne sorgen dafür, dass Ober- und Unterkiefer nicht optimal aufeinander treffen, sodass sich diese Dysfunktion schmerzhaft auf den Kiefer auswirken kann. Gleichzeitig führt oft auch eine Fehlhaltung der Halswirbelsäule zu Beschwerden im Kiefer, da die Nackenmuskulatur einseitig belastet wird oder durch einen Bandscheibenvorfall geschädigt ist.
Was hilft bei akuten und chronischen Kieferbeschwerden?
Je nach Auslöser lassen sich verschiedene Therapie Ansätze definieren, die zu einer Linderung und Verbesserung der Schmerzen durch Kieferprobleme führen. Während sich einige Auslöser schnell behandeln lassen, bedarf es bei anderen einer langfristigen Therapie, um letztendlich auch die Lebensqualität zu verbessern.
Für alle Betroffenen ist es wichtig, sich zunächst klar zu machen, welcher Auslöser für die Kieferprobleme vorliegt und welche Symptome behandelt werden müssen. Beispielsweise führt nicht jede Fehlstellung von Zähnen automatisch zu Kieferproblemen, die eine Therapie benötigen.
Ein Austausch mit Ihrem Zahnarzt ist in jedem Fall notwendig, wenn Sie längerfristig Kieferprobleme verspüren. Dieser kann durch eine Röntgen-Aufnahme sofort erkennen, ob es sich dabei um eine Entzündung einer Zahnwurzel oder Entzündungen im Kieferknochen handelt. Sollte dies der Fall sein, kann der Zahnarzt schnell mit einer medikamentösen Behandlung beginnen.
Um Entzündungen im Mundbereich zu vermeiden, empfiehlt sich eine regelmäßige Anwendung einer Munddusche, die nicht nur Speisereste entfernt, sondern auch Plaque und somit der Bildung von Karies und Entzündungen vorbeugt. Beugen auch Sie mithilfe der Munddusche vor! Die Munddusche dient hierbei als optimales Mittel, welches ergänzend zur Zahnseide benutzt werden kann.
Nächtliches Zähneknirschen hingegen bedarf einer langfristigen Behandlung, da hier Psyche und Körper zusammen spielen. Es ist bekannt, dass sogenannte Kauschienen den Druck der Zähne aufeinander minimieren und sogar auslöschen sollen, jedoch müssen Sie dabei bedenken, dass dies jederzeit wieder rückläufig sein kann.
Hier kann in Eigeninitiative viel getan werden: eine aktive Schmerzpunkt-Behandlung des Temporalismuskels wirkt wahre Wunder.
Wie schon oben erwähnt, kann durch ständiges und intensives Zähneknirschen eine Verhärtung des Muskelgewebes entstehen, welche deutlich zu spüren ist. Hilfreich ist zur Linderung folgende Übung: Öffnen Sie dazu den Mund ganz leicht und suchen den Massetermuskel, der sich am Kieferende Richtung Ohr befindet. Wenn Sie etwas stärker an der schmerzhaften Seite drücken, finden Sie leicht einen ebenso schmerzhaften Punkt, der sich drücken lässt. Halten Sie diesen gedrückt und öffnen den Kiefer. Kurz darauf schließen sie ihn wieder.
Am Ende Ihrer Wange sitzen mehrere dieser Schmerzpunkte, mit denen Sie diese Übung weiter fortsetzen können. Nach der Übung sollten Sie prüfen, ob sich der Muskel nun weicher anfühlt oder ob Sie schon eine Besserung der Schmerzen verspüren.
Bei Fehlstellungen der Zähne empfehlen sich eine medizinische Physiotherapie und der Gang zum Orthopäden. Viele Fehlstellungen können durch einen kleinen, operativen Eingriff behoben werden.
Viele Betroffene klagen über eine sich schwierig gestaltende Mundhygiene aufgrund von zu eng stehenden Zähnen oder freiliegenden Zahnhälsen. Auch hier empfiehlt sich die Anwendung einer Munddusche, die nicht nur praktisch eingesetzt wird, sondern effektiv zu einer sauberen Mundhygiene beiträgt. Die Munddusche verfügt über einen Wasserstrahl, der über (Dreh)-Knöpfe reguliert werden kann und entfernt verbliebene Speisereste zwischen den Zähnen.
Zahnseide ist aufgrund des Einsatzes der Munddusche kaum noch nötig, da die Munddusche gleich mehrere Funktionen erfüllt: Entfernung von Speiseresten, Vorbeugung von Plaque und gründliche Reinigung auch zwischen den Zahnräumen durch die Munddusche. Auch nach operativen Eingriffen ist die Munddusche erste Wahl, um eine effektive Zahnreinigung ohne Verletzung der Wunden zu gewährleisten.
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Hi - Ich bin Stefanie und beschäftige mich bereits seit einigen Jahren mit Mundduschen, Zahnbürsten und was sonst noch alles mit dem Thema Zahnpflege zutun hat. Auf dieser Seite möchte ich Ihnen dabei helfen, die richtige Munddusche zu finden!
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