Grundsätzlich ist Parodontitis eine Zahnkrankheit, die auf eine bakterielle Infektion zurückzuführen ist und bezeichnet allgemein die irreversible Beschädigung des Zahnhalteapparates. Dabei unterscheidet man einmal zwischen der marginalen Parodontitis (vom Zahnfleischsaum ausgehend) und der apikalen Parodontitis (von der Zahnwurzelspitze ausgehend). Der Begriff „Parodontitis“ kommt von „Parodontium“, was einfach nur „Zahnhalteapparat“ bedeutet.
Teile des Zahnhalteapparates sind:
– Das Zahnfleisch, auch Gingiva genannt
– Die Zahnwurzelspitze
– Die dazugehörige Wurzelhaut
Der genaue Mechanismus, der dahinter steckt, ist bis heute noch nicht so genau verstanden. Doch wir wissen, dass Parodontitis und Gingivitis durch unser Immunsystem hervorgerufen wird.
Der Körper wehrt sich gegen die vorhandenen Bakterien in Form einer Entzündung, wobei jedoch auch das körpereigene Gewebe stark in Mitleidenschaft gezogen wird und schließlich schwindet.
Die Parodontitis wird am Anfang entweder gar nicht oder nur durch regelmäßig auftretendes Zahnfleischbluten bemerkt und kann somit auch mal schnell mit einer klassischen Gingivitis (bakteriell hervorgerufener Zahnfleischschwund) verwechselt werden. Der entscheidende Unterschied der Parodontitis zur Gingivitis ist allerdings, dass bei ersterem nicht nur Gewebe, sondern auch Knochen, also der Zahn irreversibel beschädigt wird.
Nach dem Zahnfleischschwund, den man nach Jahren oder auch schon nach ein paar Monaten optisch erkennen kann, folgt unweigerlich auch der Abbau der Zahnsubstanz, vor allem am Zahnhalteapparat. Wer spätestens dann nicht zum Zahnarzt geht, muss damit rechnen, schon bald den ersten Zahn zu verlieren – Der Zahnhalteapparat ist einfach zu stark beschädigt um die Verankerung der Zähne weiterhin zu gewährleisten.
Achtung: Unbehandelte Parodontitis kann bis zu tiefer liegendem Gewebe vordringen und dann unter anderem sogar den Kieferknochen infizieren. Lassen Sie es keinesfalls erst so weit kommen!
Durch die Häufigkeit dieser Zahnkrankheit, wird stark auf dem Gebiet geforscht. Dabei kamen mittlerweile viele neue Erkenntnisse zum Vorschein, unter anderem Zusammenhänge mit anderen Gesundheitsproblemen. Unbehandelte Parodontitis steht laut Studien in Verbindung mit Ateriosklerose, Schlaganfällen, Diabetes, Fehlgeburten und begünstigt scheinbar auch Bauchspeicheldrüsenkrebs!
Da Parodontitis eine bakterielle Infektion ist, spielt die allgemeine Zahnhygiene eine Leitrolle. Wer also täglich, ganz nach Vorbild, zwei mal gründlich Zähne putzt, der ist meistens schon auf der sicheren Seite. Allerdings sollte man sich vor allem um die versteckten Bakterienherde, wie Zahnhälse und Zahnzwischenräume kümmern. Denn genau an diesen Stellen entsteht dann auch mal ganz schnell eine Entzündung, die zur Parodontitis führen kann. Eine optimale Ergänzung zum täglichen Zähneputzen wäre also zum Beispiel der Einsatz einer Munddusche.
Weitere Risikofaktoren sind außerdem:
Beste Munddusche + Zahnbürste
Beste stationäre Munddusche
Beste mobile Munddusche
Beste Reisemunddusche
Hi - Ich bin Stefanie und beschäftige mich bereits seit einigen Jahren mit Mundduschen, Zahnbürsten und was sonst noch alles mit dem Thema Zahnpflege zutun hat. Auf dieser Seite möchte ich Ihnen dabei helfen, die richtige Munddusche zu finden!
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